"Ihr macht einen großartigen Job"
Konfirmandengrüße sorgen für Freude bei Seeleuten


Konfirmanden vom Lübecker Dom haben Postkarten an Seeleute geschrieben und für große Freude
auf der Genca, der Sonoro, der Vestborg und der Vinterland gesorgt.
Die Konfirmanden vom Lübecker Dom haben Postkarten geschrieben für die Seeleute in den Lübecker Häfen. Die Deutsche Seemannsmission hat sie jetzt an Bord verteilt und für große Freude gesorgt.
Ein lieber Gruß steht auf den Postkarten. „Ihr macht einen großartigen Job“, hat Paula geschrieben. „Ihr könnt stolz auf euch sein.“ „Ich gehe selbst oft segeln und weiß, wie gefährlich das Meer sein kann. Ich hoffe, dass ihr immer gesund und glücklich sein könnt“, wünscht Caspar. Und Malena schreibt: „Ich wünsche euch, dass ihr mehr Aufmerksamkeit bekommt, denn ich denke, ohne euch wäre das Leben viel komplizierter. Ich wünsche euch alles Glück der Welt und alles Liebe.“ Geschrieben haben die Konfirmanden
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Was kommt über das Meer?
Warum die Konfirmanden Smartphones benutzen durften,
lesen Sie demnächst auf dieser Zeit.
Fast alles kommt über das Meer. Das haben jetzt Konfirmanden der Lübecker Domgemeinde erfahren. Bärbel Reichelt, Theologin und Leiterin der Deutschen Seemannsmission in Lübeck, hat sie jetzt in einer ihrer Stunden bei Pastorin Margrit Wegner besucht und von Leben und Arbeiten an Bord erzählt. Die Lübecker Nachrichten haben darüber berichtet.
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Fortbildung zum Wohle der Seeleute
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seemannsmission
bilden sich fort, so auch Bärbel Reichelt aus Lübeck (2.v.l.).
Seeleute halten viel aus, sie sind sturmerprobt und arbeiten sieben Tage die Woche monatelang fern der Familie. Doch es gibt gerade auch für Seeleute Situationen, die über das normale Maß an Stress und Belastung hinausgehen. Das können zum Beispiel schwere Unfälle sein, plötzliche Todesfälle an Bord, Überfälle oder überstandene lebensgefährliche Situationen.
Nach solchen Ereignissen ist es wichtig, anders vorzugehen als in Seelsorgegesprächen in "normalen" Situationen. Unter Anleitung von Oliver Gengenbach vom SbE-Bundesinstitut lernten Mitarbeitende, wie sie gut für Seeleute nach belastenden Ereignissen da sein können.
Neun Mitarbeitende der Deutschen Seemansmission aus Lübeck, Bremerhaven, Cuxhaven, Stade, Rostock und Hamburg sowie eine Mitarbeiterin von Stella Maris Hamburg waren bei dem Kurs im Seemannsheim Altona dabei. Es soll in Zukunft weitere solche Kurse geben, um weitere haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende dafür besser vorzubereiten. Ermöglicht wurde der Kurs durch das Seemannspfarramt der Nordkirche und Zuschüsse der Stiftung Lutherische Seemansmission.
Text und Foto: Seemannspastor Matthias Ristau
Marien-Konfirmanden besuchen die Seemannsmission
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Entdecken den Hafen und die Seemannsmission:
Marien-Konfirmanden und Pastor Robert Pfeifer.
Kirche ist nicht nur die Gemeinde vor Ort, sondern findet ganz praktisch auch in vielen anderen Bereichen statt. Deshalb besuchten die Konfirmanden der Marien-Kirche zusammen mit Pastor Robert Pfeifer Mitte Januar die Deutsche Seemannsmission im Lübecker Hafen.
Von der Leiterin Bärbel Reichelt und dem Ehrenamtlichen Henning Wulff erfuhren sie viel über das Leben der Seeleute. Über die harte Arbeit an Bord, über Gefahren und die lange Trennung von Familie und Freunden. Sie erhielten einen Einblick über die Arbeit der Seemannsmission, deren Mitarbeiter feste Ansprechpartner für die Seeleute im Hafen sind. Sie haben ein offenes Ohr für deren Nöte, helfen ganz praktisch weiter mit Telefonkarten, die so wichtig sind für die Verbindung nach Hause, oder besuchen sie im Krankenhaus. Eine Rundfahrt durch den Vorwerker Hafen rundete den Besuch der Konfirmanden ab.