Seemannsmission mit neuem Vorstand
Wichtiger Ansprechpartner im Hafen

Der Vorstand der Deutschen Seemannsmission in Lübeck (v.l.):
Hans-Uwe Rehse, neuer 1. Vorsitzender, sein Vorgänger Andreas Stülcken, Schatzmeister Horst Geiger,
Schriftführer Mathias Ullrich, Jürgen Classens bis dato 2. Vorsitzender, sein Nachfolger Jürgen Holznagel.
Die Seemannsmission in Lübeck blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. „Für viele Seeleute ist sie wichtiger Ansprechpartner in den Häfen der Hansestadt. Sie warten bereits sehnsüchtig auf einen Besuch“, zog Andreas Stülcken, scheidender 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins, auf der Mitgliederversammlung am 16. Mai ein Fazit.
1.950 Seeleute haben die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Seemannsmission in Lübeck im vergangenen Jahr angesprochen. 467 Bordbesuche in den Lübecker Häfen haben sie gemacht. Sie haben zugehört, wenn etwas auf der Seele brannte, Seeleute
Weiterlesen: Seemannsmission mit neuem Vorstand 16.05.2019
"Ihr macht einen großartigen Job"
Konfirmandengrüße sorgen für Freude bei Seeleuten


Konfirmanden vom Lübecker Dom haben Postkarten an Seeleute geschrieben und für große Freude
auf der Genca, der Sonoro, der Vestborg und der Vinterland gesorgt.
Die Konfirmanden vom Lübecker Dom haben Postkarten geschrieben für die Seeleute in den Lübecker Häfen. Die Deutsche Seemannsmission hat sie jetzt an Bord verteilt und für große Freude gesorgt.
Ein lieber Gruß steht auf den Postkarten. „Ihr macht einen großartigen Job“, hat Paula geschrieben. „Ihr könnt stolz auf euch sein.“ „Ich gehe selbst oft segeln und weiß, wie gefährlich das Meer sein kann. Ich hoffe, dass ihr immer gesund und glücklich sein könnt“, wünscht Caspar. Und Malena schreibt: „Ich wünsche euch, dass ihr mehr Aufmerksamkeit bekommt, denn ich denke, ohne euch wäre das Leben viel komplizierter. Ich wünsche euch alles Glück der Welt und alles Liebe.“ Geschrieben haben die Konfirmanden
Weiterlesen: Konfirmanden schreiben Postkarten für Seeleute März 2019
Was kommt über das Meer?
Warum die Konfirmanden Smartphones benutzen durften,
lesen Sie demnächst auf dieser Zeit.
Fast alles kommt über das Meer. Das haben jetzt Konfirmanden der Lübecker Domgemeinde erfahren. Bärbel Reichelt, Theologin und Leiterin der Deutschen Seemannsmission in Lübeck, hat sie jetzt in einer ihrer Stunden bei Pastorin Margrit Wegner besucht und von Leben und Arbeiten an Bord erzählt. Die Lübecker Nachrichten haben darüber berichtet.
Mehr lesen:
Das kann einen Seemann nicht erschüttern... ? - Doch!
Fortbildung zum Wohle der Seeleute
Zum vergrößern bitte auf das Bild klicken

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seemannsmission
bilden sich fort, so auch Bärbel Reichelt aus Lübeck (2.v.l.).
Seeleute halten viel aus, sie sind sturmerprobt und arbeiten sieben Tage die Woche monatelang fern der Familie. Doch es gibt gerade auch für Seeleute Situationen, die über das normale Maß an Stress und Belastung hinausgehen. Das können zum Beispiel schwere Unfälle sein, plötzliche Todesfälle an Bord, Überfälle oder überstandene lebensgefährliche Situationen.
Nach solchen Ereignissen ist es wichtig, anders vorzugehen als in Seelsorgegesprächen in "normalen" Situationen. Unter Anleitung von Oliver Gengenbach vom SbE-Bundesinstitut lernten Mitarbeitende, wie sie gut für Seeleute nach belastenden Ereignissen da sein können.
Neun Mitarbeitende der Deutschen Seemansmission aus Lübeck, Bremerhaven, Cuxhaven, Stade, Rostock und Hamburg sowie eine Mitarbeiterin von Stella Maris Hamburg waren bei dem Kurs im Seemannsheim Altona dabei. Es soll in Zukunft weitere solche Kurse geben, um weitere haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende dafür besser vorzubereiten. Ermöglicht wurde der Kurs durch das Seemannspfarramt der Nordkirche und Zuschüsse der Stiftung Lutherische Seemansmission.
Text und Foto: Seemannspastor Matthias Ristau